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Kunst & Kultur 

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Kunst, Kultur und Veranstaltungen in den Marken

In die Marken werden zahlreiche künstlerische, kulturelle und folkloristische Events das ganze Jahr über, vor allem aber während der Sommermonate, veranstaltet.

In Pesaro bietet das „Rossini Opera Festival“ das gesamte Werk des großen Komponisten aus Pesaro mit den berühmtesten zeitgenössischen Maestri, und zieht Musikliebhaber aus der ganzen Welt an. Die Stadt beherbergt auch das Filmfestival „Mostra Internazionale del Nuovo Cinema“, mit nationalen Erstaufführungen und Rückblicken auf die originellsten und berühmtesten italienischen und ausländischen Regisseure, das „Festival nazionale d’Arte Drammatica“, eines der ältesten und angesehensten nationalen Events, die „Stagioni di Prosa“ im Rossini-Theater und Konzerte im Pedrotti-Theater.

Pesaro hat auch die kostbaren Mosaiken der Kathedrale, die Kunstgalerie, das Museum der Majolika und Archäologie Oliverio, die Villa Imperiale, San Bartolo auf dem Hügel und die Villa Caprile.

Rossini Opera Festival und Opera in Macerata:

In Fano wird der beliebte und süße „Carnevale dell’Adriatico“ gefeiert, aber es gibt auch sehr interessante sommerliche Veranstaltungen, Theateraufführungen und Konzerte an der „Corte Malatestiana“ und im restaurierten „Teatro della Fortuna“ die „’Internationalen Polyphonie-Treffen“.

Urbino in Le Marche
Urbino in Le Marche
Urbino in Le Marche

Urbino

Die historische Stadt Urbino thront auf einem Hügel zwischen den Tälern des Foglia und des Metauro. Geschützt durch die antiken Stadtmauern und umgeben von grünen Hügeln hat Urbino seine unverwechselbare Silhouette durch die Jahrhunderte bewahrt. Wehrhaft nach außen und offen nach innen wirkt diese Stadt auf den nahenden Besucher. Sie verdankt ihre charakteristische Form, die an einen Schiffsbug erinnert, den Römern, die hier einst die städtische Siedlung Urvinum Mataurense gründeten. Diese Form hat Urbino im Mittelalter fast unverändert beibehalten bis sie unter der Herrschaft der Herzöge von Montefeltro einen Wandel erlebte und zu einer der schönsten Städte der italienischen Renaissance wurde.

Herzog Federico da Montefeltro, ein Condottiere mit Kultur und hervorragenden Führungsqualitäten, ließ sich von den Archikteten Luciano Laurana und Francesco di Giorgio Martini einen Palast bauen, der schon bald kultureller Treffpunkt der herausragendsten Geister des Humanismus und der Renaissance wurde, die sich um Herzog Federico und seine junge Frau Battista Sforza, und nach ihnen um Herzog Guidubaldo und die Herzogin Elisabetta Gonzaga versammelten.

Der Palast, von Baldassare Castiglione inseinem Buch vom Hofmann definiert als eine „Stadt in Form eines Palastes“, ein Komplex aus verschiedenen Gebäuden, die sich um mehrere Höfe gruppieren, passt sich harmonisch seiner landschaftlichen Umgebung an und wurde zum vorbildlichen Beispiel für die Renaissancepaläste jener Zeit ebenso wie das Leben bei Hofe. Der Palazzo verlor seinen Glanz selbst in den dunklen Zeiten, die die Stadt nach dem Aussterben des Hauses Montefeltro erleben mußte, nie ganz.

Die Herzöge von Montefeltro und Della Rovere scharten die bedeutendsten Künstler und Gelehrten seiner Zeit um sich: unter ihnen die Maler Piero della Francesca, Paolo Uccello, Melozzo da Forlì, Giusto di Gand und Pedro Berruguete, die Schriftsteller Baldassare Castiglione und Pietro Bembo, die Architekten Leon Battista Alberti und Bramante, die Philosophen und Mathematiker Luca Pacioli und Paulus von Middelburg, die Dichter Bernardo und Torquato Tasso und der Musiker Ottaviano Petrucci da Fossombrone. EinzigRaphael, der in Urbino geboren wurde, aber bald nach Perugia und später nach Florenz und Rom zog, fehlt in der Aufzählung.

Aber auch noch andere berühmte Persönlichkeiten der italienischen Kultur stammen aus Urbino: der Architekt Girolamo Genga, der MalerFederico Barocci und der Architekt und Mathematiker Muzio Oddi ebenso wie Paolo Volponi, Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, der bis zu seinem Tod im Jahre 1994 immer eine enge Beziehung zu seiner Geburtsstadt bewahrt hat.

Nach einer langen Zeit des politischen und kulturellen Niedergangs lebte die Stadt Anfang des 18. Jahrhunderts kurz wieder auf, als der aus Urbino stammende Adlige Giovanni Francesco Albani zum Papst gewählt wurde und unter dem Namen Clemens XI einundzwanzig Jahre lang an der Macht blieb. Ihm verdankt die Stadt viel, unter anderem auch die Aufwertung des Doktorenkollegiums, das Anfang des 16. Jahrhunderts von Herzog Guidubaldo gegründet und von Papst Julius II offiziell anerkannt wurde; aus ihm entwickelte sich im Lauf der Jahrhunderte die heutige Universität von Urbino

Der von Federico da Montefeltro erbaute Herzogspalast, mit seinen weitläufigen Räumen, den Türmchen und dem herrlichen Hof ist ein wundervolles Beispiel für die Architektur der Epoche und beherbergt heute noch die Nationalgalerie der Marken, die kostbare Gemälde von Piero della Francesca, Laurana undRaffaello enthält, dessen Haus übrigens in ein Museum umgewandelt wurde. Nicht entgehen lassen sollte man sich auch die Fresken aus dem 15. Jahrhundert und das Presepio oder Christi Geburt des Oratoriums von San Giovanni.

Urbino beherbergt das Festival antiker Musik, das berühmte Drachenfeste, eine wahre Explosion von Phantasie und Farben, und das Herzogsfest, das an die Geschehnisse um die Montefeltro erinnert, und bei dem der historische Stadtkern im Prunk des Rinascimento erstrahlt.

Cagli

Cagli liegt an der antiken Via Flaminia, am Zusammenfluß von Bosso und Burano; das antike Cale war – gemeinsam mit Gubbio, Urbino, Fossombrone und Jesi – einer der Stützpunkte (6. Jh.) der Gebirgs-Pentapolis. Das Städtchen hat jedoch ältere Ursprünge, die anhand von Fundstücken aus dem 4. Jh.v.Chr. belegt werden können. Sie wurde von Pipin dem Kurzen der römischen Kirche (Jahr 756) geschenkt und erlebte Wechselfälle unter Welfen und Ghibellinen; letztere zerstörten Cagli teilweise (1287); in der Folge wurde die Stadt (1289) in der darunterliegenden Ebene neu aufgebaut.

Als freie Gemeinde erlebte sie beachtlichen Aufschwung und wurde danach in das Herzogtum Urbino eingegliedert. Francesco di Giorgio Martini hat hier eine imposante Burg erbaut (1481), von der leider nur Ruinen geblieben sind; sie war mit einem robusten Turm verbunden, der auch heute noch zu bewundern ist. In derselben Epoche wurde der mittelalterliche Gemeindepalast (heute Sitz der Gemeinde und des Archäologischen Museums) restauriert und eine Reihe von Umbauten an antiken Gebäuden durchgeführt.

Mittelalterlich blieben hingegen die Kirche S. Francesco und die Kirche S. Domenico, beide mit wertvollen Gemälden. Gleichfalls sind die Kathedrale, die Kirchen S.Angelo minore, S.Pietro, S.Maria della Misericordia, S.Giuseppe, S.Chiara, S.Filippo und S.Bartolomeo zu erwähnen, die alle über zahlreiche erlesene Kunstwerke verfügen. Unter den zivilen Bauwerken muß auf den Palazzo Brancaleoni aus dem 15. Jahrhundert, den Palazzo Tiranni-Castracane (16. Jh.) sowie auf das Stadttheater aus dem 19. Jahrhundert hingewiesen werden. Die beachtliche Ponte Mallio ist ein romanisches Denkmal von großer Wichtigkeit.

 

Am Karfreitag findet in Cagli die Prozession des Gestorbenen Christus statt, eine besonders ergreifende Feier. Der Umzug faengt spaet am Nachmittag an und nach der Abnahme im Dom fuehrt er bis zur Kirche des Heiligen Joseph und endet davor mit zei Gruppen, die Mater Dolorosa und Ihr gegenueber Christus. Abends folgen vierhundert barfuessige Moenche, die eine Kapuze tragen und die zu fuenf Bruederschaften gehoeren, den Wagen mit dem verhuellten Christus. Dieser eindrucksvolle Umzug findet schon seit dem 16. J. platz.

Jedes Jahr Anfang Juni, seit dem 15. Jahrhundert, findet der Prozession Corpus Domini platz. Die ganze Stadt wird mit Blumen verziert, der Umzug des Corpus Domini wird begleitet von der Bruderschaft des Heilgen Sacramento und waehrend der Prozession zeigt der Priester der Stadt die Monstranz mit der heiligen Hostie.

Il Giuco dell’Oca: der alte Zwist zwischen den historischen Vierteln der Stadt stammt aus dem Jahr 1543. Am Vorabend (2.Samstag im August), erhalten die Hauptmaenner die Kostueme und dem Patron wird Oel geschenkt, danach wird abends in jedem Viertel das Fest mit alten Braeuchen und typischem Essen gefeiert. Am Tag des Umzugs (2. Sonntag im August), zeigt der Richter die Gans die zu gewinnen ist. Bei einem Wuerfelspiel waehlt man einen Spieler, der Vertreter seines Viertels ist und Punkten gewinnt. Diese werden auf einer Anzeigetafel aus 54 Kaestchen durch Wettkaempfer jedes Team gezeigt. Abends feiert man in den Tavernen der Viertel.

 

Gubbio

Urbino in Le Marche

Gubbio ist sicher eine der charakteristischen und wertvollen Städte nicht nur von Umbrien, sondern auch von Italien, dank seinem mittelalterlichen Aussehen: es befindet sich im höchsten Teil der Hochebene am Füße des Berges Ingino und hat eine ziemlich einfache urbanistische Struktur, d.h. fünf Parallelstrassen auf verschiedenen Niveaus auf dem Hang des Berges, die untereinander von Gassen und Stufen vebunden sind.

Die Struktur der Gebäude ist vor allem romanisch, mit Einfügungen von Ogivalbogen; typisch ist die sogenannte „porta del morto“ (Tür des Toten), eine enge Öffnung, die weiter oben hinsichtlich der Haupttür ist, durch die man der Tradition nach die Särge der Toten gehen ließ. Nach einer viel zuverlässigeren Theorie führten diese Öffnungen einfach zum Inneren der Wohnungen, die sich auf Räumen im Erdgeschoß oder Geschäften fanden: in der Nacht nahm man die Zugangstreppen weg, damit die Häuser sicherer wurden, sogar im dunklen Mittelalter. 

Das „Corsa dei Ceri“ (der Wachskerzenlauf) von Gubbio ist zweifellos ein der bekanntesten Feste der Welt: es ist der wunderschönste, der erregendste, der verrückteste Lauf, zu dem man nie teilnehmen könnte. Man feiert es am 15. Mai, Vortag von S. Ubaldo, und das geschieht seit Jahrhunderten: die Herkunft des Wachskerzenfestes sollte sogar nach die Mitte des XII Jahrhunderts zurückfuehren, als die Gemeinde, nach einem wichtigen Sieg über die feindlichen Städte, beschloss, an das Ereigniss zu erinnern und dem damaligen Bischof von Gubbio Ubaldo mit einem jährlichen Fest zu danken.

Die Wachskerzen sind 3 imposante oktogonale Maschinen aus Holz, die unten zu den Tragen befestigt werden und die 7 Meter hoch sind, jede von der Statue eines Heiligen übergestiegen sind: S. Ubaldo Schutzherr der Maurern,S. Giorgio Schutzherr der Händler, S. Antonio Abt Schutzherr der Bauern.

Die Kerzenträger, die die schweren Kerzen trägen, sind mit heftigen Farben angezogen: weiße Hosen und Hemd: gelb für S. Ubaldo, hellblau für S. Giorgio, schwarz für S. Antonio. Das Zerimoniell des Festes ist kompliziert und blieb im Laufe der Jahrhunderte unverändert. Die Kerzen, die in der Basilika von S. Ubaldo bewahrt werden, werden in die Stadt am ersten Sonntag von Mai getragen; am Vormittag des 15. Mai blasen die Trommeln zum Hauptmann zum Wecken, dann treffen sich die Kerzenträger und verlosen zwei Kerzenhauptmänner; nach der Einhändigung des Sträußchen zu den Kerzenträgern beginnt den Aufmarsch durch die Strassen der Stadt bis zum Piazza della Signoria.

Um zwölf Uhr läutet die große Glocke vom Konsulenpalast und es gibt die Erhebung der Kerzen, indem jeder Führer von einem Krug auf einen bestimmten Punkt der Kerze Wasser gießt und dann er wirft den Krug : dieser, beim Fall, geht in Stücke, und die Personen sammeln sie für gute Vorbedeutung. So beginnt die Kerzenausstellung durch die Stadt, bis wenn sie in einer Strasse des Stadtkerns gestellt werden. Um 18 Uhr werden die Kerzen erhöht, gesegnet, und dann beginnt der wunderschöne Lauf längs dem Abstieg von Strasse Dante; nach einer Pause auf Piazza della Signoria machen die Kerzen drei „birate” (Umdrehungen) und mit hoher Geschwindichkeit gehen zu der Basilika von S. Ubaldo weg, die sich auf dem Hang vom Berg Ingino befindet. Der Gewinner ist nicht der erste, der in die Kirche eintritt, nämlich immer muss S. Ubaldo als erster eintreten, mit den anderen, die ihm folgen , ohne die ursprüngliche Ordnung zu ändern.

Man wählt den Gewinner auf Grund der Entwicklung des Laufes, d.h. auf Grund der Gewandtheitsstufe der Träger, und nur die unendlichen Diskussionen unter den Bewohnern von Gubbio werden das beschließen können.

Fabriano Piazza del Comune Le Marche

Cantiano

In Cantiano, etwa 10 km von Cagli entfernt, findet das beruehmte Passionsspiel, die Turba, platz am Karfreitag. Die Name ist verbunden, wenn auch nicht direkt, an Volksbewegungen des Gebets für den Frieden im Land der Marche und Umbrien in der Mitte der XIII J. Auf die Straßen und Plätze sammelten sich in Prozessionen viele Arme und Elendige, müde der ständigen Kämpfe zwischen Papst und Manfredi, die ständigen Kriege zwischen den Welfen und Ghibellinen, Männer und Frauen aller Altersgruppen und berufen sich auf die Fürsprache der Heiligen Jungfrau und Gottesmutter Maria.

Auch Cantiano wurde im Jahre 1260 mit dem „Mob“ von Reue und Bitten konfrontiert, mit Leute in armutige Kleidung oder halb nackt, die in der Dämmerung von flackernden Fackeln, begleitet von Gesängen des „Miserere“ sich schlagen und geißeln, um Verzeihung bitten, aufrufen zum Frieden und Brüderlichkeit. Es war ein hervorragendes Beispiel der Buße und Opfer des Leiden und Sterben Christi.

Die heutige Auffuehrung der Turbo ist eine heilige Darstellung der Passion mit der Wiederholung des Rituals, die Charaktere (Jesus, Priester, Diebe und Soldaten), Dialoge und Handlungen. 

Eine für Naturliebhaber interessante Ortschaft ist das naheliegende Pianello, wo sich drei Wildbäche zum Fluß Bosso vereinen; ein interessantes Zusammenspiel herrlicher Landschaften, Grotten, Schluchten und Fossilien, die sich mit Heiden und Buchenwäldern der Serre di Burano vermischen.

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